Weihnachtselfchen
Dezember
ein Monat
von einunddreißig Tagen
mit steigender Stimmung und
Selbstmordrate
Dezember
ein Monat
von einunddreißig Tagen
mit steigender Stimmung und
Selbstmordrate
~ von gedichtblog - 28. November 2009.
Veröffentlicht in Elfchen, Kurzlyrik
Schlagwörter: Depressionen, Selbstmord, Weihnachten, Winter
dumm einfach nur dumm dieses gedicht passt garnicht zur weihnachts zeit die weihnachts zeit ist die zeit von frieden und besinlichkeit denk mal darüber nach ok danke und mach das elfchen weg des verdirpt einem die ganze stimmung
yea said this on 8. Dezember 2009 um 5:55 |
Die Funktion von Kunst und wohl Lyrik als Sprachkunst im speziellen ist die Vermittlung von „anders“ gearteten Perspektiven. Abgesehen davon, dass die im Elfchen geschilderten Fakten nicht zu leugnen sind, wird die Bezugssetzung eines Monats zu konkreten Gefühlslagen (hier: „frieden“ und „besinlichkeit“) nicht untermauert, sondern fügen sich in die Polemik des Kommentares nahtlos ein.
Also ich weiß ja, was ich löschen würde…
jOi said this on 9. Dezember 2009 um 10:26 |
Ich lösche eigentlich nur Spam. Kritik, gleich wie fundiert, habe ich mir vorgenommen immer stehen zu lassen.
gedichtblog said this on 10. Dezember 2009 um 9:42 |
Ich schmunzele. Die Aufforderung war auch nicht bindend oder ernst gemeint; nur eine Antwort auf das Potentialis auf das ich antwortete. Der Satz ist so zu verstehen: Wenn ich denn etwas löschen würde (mich dazu entschlossen hätte/müsste), so wäre es nicht das Gedicht. Ich wollte in keiner Art und Weise Zensur implizieren.
jOi said this on 12. Dezember 2009 um 2:32 |
Hallo, du schreibst ja wieder! Gut!
Das Gedicht gefällt mir. Treffende Pointe.
Schon merkwürdig, wie gerade in der Vorweihnachtszeit frustrierte Kleinbürger zu schrill keifenden Furien werden, wenn irgendwas ihre verlogene kleine Idylle stört.
Vermutlich ist das ein probater Weg, vor sich selber zu verschleiern, dass man an der eigenen miesepetrigen Laune selber schuld ist und daran auch tausend Glitzersterne nix ändern können.
Melusine said this on 7. Januar 2010 um 10:58 |
an weihnachten kann mann doch auch dennn größten streit vergessen so finde ich es halt und ihr schreibt euer kommentar …
LEONIE
leonie said this on 22. Dezember 2010 um 7:15 |
Das Gedich gefällt mir sehr. Der erste Kommentator, oder /in quasselt von Frieden und Bessinlichkeit und weiß nicht was Ehrlichkeit ist. Ihre heile verlogene Welt verteidigen sie mit Klauen und Zehen.
hubertvonwenzl said this on 15. Juli 2012 um 11:45 |