Im Wind
Ganz gleich wie stark der Wind auch weht,
Der Kurs bleibt fest, die Segel stolz
Und trutzig wehrt das alte Holz
Dem Meer das wild im Sturme geht.
Wird auch das Dunkel mich umfangen,
Worin Geister lichtlos streifen,
Kalt nach meinen Knochen greifen
Muss ich zittern, muss ich bangen
Ob des Frosts auf meinen Wangen
Werd ich doch noch daran reifen.
Werd ich lernen zu verstehen
Und durch Schatten, Sturm und Feuer
Einem jeden Ungeheuer
Grade ins Gesicht zu sehen.
Sehr atmosphärisch, sprachlich wunderbar, geschickter Bruch des Reimschemas am Ende und ich bin beeindruckt.
fantastischeworte said this on 12. November 2010 um 6:49 |
Dankeschön.
gedichtblog said this on 12. November 2010 um 6:56 |
Wirklich ein schönes Gedicht.
Die Metaphern mit denen du den Lebensweg beschreibst sind wirklich gelungen…
Knox said this on 24. November 2010 um 3:37 |